Adolf Pöschl mit Bürg­er­me­dail­le der Gemeinde Mitterfels aus­ge­zeich­net

Ein Vor­bild für Sport­ler

„In 46 Jahren als Vorsitzender des TSV Mitterfels habe Adolf Pöschl Tugenden wie Fairness, Toleranz, Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen gelebt und sei bis heute ein Vorbild für viele Sportler“.

Im Rahmen einer kleinen Feier im Gasthof Kernbichl würdigte Bürgermeister Heinrich Stenzel die jahrzehntelangen Verdienste Adi Pöschls um den Sport im Allgemeinen und um den TSV Mitterfels im Besonderen. Dafür wurde Pöschl die Bürgermedaille der Marktgemeinde überreicht.
Pöschl habe den TSV zum mitgliederstärksten Verein in Mitterfels mit heute mehr als 1000 Mitgliedern aufgebaut, habe sportliche Aktivitäten wie Trimm-Trab, Jedermann-Triathlon, Nordic Walking, Lauf-Treff, Kinder- und Seniorenturnen und vieles mehr ins Leben gerufen. Er habe neue Sportabteilungen gegründet und den Bau von Sportstätten angestoßen und begleitet.


„Sportlichste Gemeinde“

 Durch Pöschls großes Engagement sei Mitterfels 1974 als „Sportlichste Gemeinde in Niederbayern“ ausgezeichnet worden. Der unermüdliche Einsatz Pöschls für den Sport in fast fünf Jahrzehnten sei eine unermüdliche Erfolgsgeschichte. In dieser Zeit habe sich Mitterfels zu einer im Sport überregional anerkannten Gemeinde entwickelt. So seien in den Abteilungen unzählige Titel errungen worden auf Landkreis- und Bezirksebene über bayerische und deutsche Meisterschaften bis hin zu Weltmeisterschaften. Pöschl habe das Ehrenamt neben seinem Beruf ausgeübt und viel Freizeit geopfert. Mit der Bürgermedaille wolle man den unermüdlichen Einsatz um den TSV und den Sport in Mitterfels würdigen, betonte Stenzel. Sein Dank galt auch Elisabeth Pöschl, die oft auf ihren Mann verzichten musste.

Glücksfall für Verein

Dass Adi Pöschl 1970 mit 30 Jahren Vorsitzender des TSV wurde, war ein großer Glücksfall nicht nur für unseren Verein, sondern auch für die Marktgemeinde Mitterfels. Er hat ein Lebenswerk geschaffen und diese Ehrung mit der Bürgermedaille mehr als verdient“, betonte Stefan Hafner, der seit 2016 neuer TSV-Vorsitzender und Pöschls Nachfolger ist.

Pöschls Geschichte im TSV begann 1960, als er im Alter von 20 Jahren als Schriftführer in die Vorstandschaft gewählt wurde. Zehn Jahre später stand er dem Verein als 1. Vorsitzender vor. Auf diesem Posten habe Pöschl viele positive Eigenschaften bewiesen. „Hartnäckigkeit, Kommunikationsfreude, Organisationstalent, rhetorische Fähigkeiten und vor allem Ehrlichkeit und Offenheit sind mit Sicherheit einige der Eigenschaften, die man Adi Pöschl nachsagen kann und darf“.

Die Ehrung durch die Bürgermedaille der Gemeinde Mitterfels sei absolut richtig. „Damit reihst du dich nahtlos in die Liste der Persönlichkeiten ein, die diese Auszeichnung bisher erhalten haben. Du hast diese Auszeichnung wirklich verdient“.

Mit vielen persönlichen Erinnerungen und Musik auf der Steirischen würdigte Reinhard Stolz seinen ältesten, besten Freund Adi Pöschl, der 1940 in Heinrichsgrün im damaligen Sudetenland geboren wurde. Pöschls Integration nach dem Krieg in Mitterfels hat sehr gut geklappt, erzählte Stolz: „Adi ist ein echtes Mitterfelser Original, er war ein guter Schüler und machte bei der AOK Karriere. Seine Hobbys waren Musik, Fußball, Skisport und Tischtennis, wo Pöschl bis 1970 Vorsitzender war.

Skifahren als Lieblingssport

Skifahren ist bis heute sein Lieblingssport, und als Ausdauersportler hat er vielen Menschen zum Sportabzeichen verholfen“. Mit Ausdauer und Disziplin habe Pöschl vor einigen Jahren auch eine schwere Krankheit überwunden. Dazu spielte Stolz ein passendes Lied aus Südtirol mit dem Titel „Lust auf`s Leben“. Und die ist Adi Pöschl noch längst nicht vergangen.

Er meldete sich zu Wort mit einer kleinen Anekdote aus seinem Skifahrerleben und mit dem Hinweis, dass er einmal den BMW-Sporttag nach Mitterfels gebracht habe. „Mit dem Sport ist auch eine integrative Beziehung zwischen den Menschen in Mitterfels entstanden, die mir immer sehr wichtig war“, sagte Pöschl.

 

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